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Startplätze Pilatuskette – Eine ausführlich Beschreibung

Gleitschirmfliegen auf dem Pilatus – Alle Startplätze im Überblick

Der Pilatus bietet zahlreiche Startmöglichkeiten für Gleitschirmflieger. In diesem Artikel stellen wir alle relevanten Startplätze vor, erklären die besten Windrichtungen, mögliche Gefahren und geben wertvolle Tipps für ein sicheres Flugerlebnis. 

Solltest du eher der Audiovisuelle Typ sein kannst du dir auch mein Video zu den Startplätzen anschauen:

 

Herausforderungen beim Fliegen am Pilatus

Fliegen am Pilatus kann anspruchsvoll sein. Hier einige der grössten Herausforderungen:

  • Komplexer Luftraum: Nahe gelegene Flugverbotszonen und Höhenbeschränkungen erfordern sorgfältige Planung. Siehe:  Segelflugkarte
  •  Sowie eine Statusabfrage vor dem Flug: 041 620 91 06  
  • Steile Startplätze: Viele Startplätze sind sehr steil, sodass die Leinen sorgfältig sortiert werden müssen und ein klarer Abbruchpunkt vor dem Startversuch gewählt werden muss.

Sollte dich dies nicht abschrecken, findest du hier eine Übersicht der Startplätze und unter den Nummern entsprechend weitere Infos. Solltest du das ganze lieber in Videoform anschauen wollen findest du einige Videos auf unseren YouTube Kanal zu diesem Thema.

Startplätze auf dem Pilatus

Eine Kartenaufnahme die die verschiedene Startplätze, sowie ihre Schwierigkeit am Pilatus, Tommlishorn und Widderfeld festhält

1. Chlimsen (Zwei Startmöglichkeiten)

  • Windrichtungen:
    • Erster Startplatz: Südwest, Nordwest
    • Zweiter Startplatz: Nordost, Ost
  • Mögliche Gefahren:
    • Kompressionszone – starker Wind möglich
    • Böige Bedingungen
  • Tipps & Tricks:
    • Wenn der Wind zu stark ist, kann man in beide Richtungen weiter nach unten gehen (ca. 10–15 km/h weniger Wind)
    • Böen in der Vegetation beobachten und die Startzeit passend timen
    • Abends sind oft die besten Bedingungen

2. Pilatus Kulm

  • Windrichtungen: West – Südost
  • Mögliche Gefahren:
    • Sehr steiles Gelände – Start sorgfältig planen
    • Rotoreffekte in bestimmten Bereichen, unbedingt die vielen Windspione beachten
  • Tipps & Tricks:
    • Startpunkt beim Oberen Startplatz abhängig von der Windstärke wählen (mehr Wind: unten starten, wenig Wind: weiter oben starten)
    • Bei viel Wind im Steilen starten
    • Vor dem Start alle Fahnen beachten, um die Windrichtung genau zu bestimmen, Alle Fahnen sollten Richtung Norden zeigen.

3. Tomlishorn

  • Windrichtungen: Südost bis Südwest
  • Mögliche Gefahren:
    • Steiles Gelände
    • Nähe zum kontrollierten Luftraum – Höhenbeschränkung beachten
  • Tipps & Tricks:
    • Vor dem Start den Luftraumstatus prüfen

4. Widderfeld

  • Windrichtungen: Nordwest- West
  • Etwas weiter unten gibt es Möglichkeiten, Richtung Süden zu starten.
  • Mögliche Gefahren:
    • Lange Fusswege – gute Kondition erforderlich
    • Innerhalb der TMA Emmen
  • Tipps & Tricks:
    • Ideal für Piloten, die weniger anspruchsvolle Startbedingungen bevorzugen
    • Kann auch von der Lütholdsmatt erreicht werden.

5. Ämsigen

  • Windrichtungen: Westwind (wenn stark), Da im Lee aber geschützt.
  • Mögliche Gefahren:
    • Talwinde können ab Mittag zu stark werden
    • Luftraum
  • Tipps & Tricks:
    • Eignet sich für Vormittagsstarts
    • Leichter Zugang über den Weg nahe der Bahnstrecke

6. Chilchsteine

  • Windrichtungen: Südost, Ost
  • Mögliche Gefahren:
    • Temporäre Transportseilbahn in der Nähe – potenzielle Kollisionsgefahr
  • Tipps & Tricks:
    • Guter Startplatz bei starkem Wind auf dem Pilatus
    • Möglichkeit, bei Ostwind aufzusoaren
    • Luftsperrzone Alpnach beachten

7. Rosegg

  • Windrichtungen: Süd, Südwest, Nord, Ost
  • Mögliche Gefahren:
    • Steile Hänge auf dem Weg vom Pilatus zum Startplatz– Schnee im Frühling beachten
    • Nähe zur Flugverbotszone
  • Tipps & Tricks:
    • Anfängerfreundlich bei Südwind oder null Wind
    • Verschiedene Startmöglichkeiten je nach Windrichtung

Landeplätze

1. Kriens

  • Besonderheiten: Kleiner Landeplatz mit wechselnden Windverhältnissen
  • Höhe ausserhalb der CTR abbauen und erst kurz vor der Landung einfliegen
  • Tipps: Sollte der Wind im Endanflug wechseln, nicht die Nerven verlieren und halt mit Rückenwind auf dem Protektor landen.

2. Allmend

  • Besonderheiten: Grosser, sicherer Landeplatz mit direkter Zuganbindung
  • Tipps: Ideal für weniger erfahrene Piloten oder bei unsicherer Wetterlage

3. Alpnach

  • Besonderheiten: Nur am Wochenende verfügbar, da unter der Woche Luftraum gesperrt
  • Tipps: Vorab prüfen, ob das Gebiet für die Landung freigegeben ist 

Mit diesen Informationen bist du bestens auf dein nächstes Abenteuer am Pilatus vorbereitet! Möchtest du einen genaueren Eindruck über das Gelände bilden, dann schau dir das Video zu den Startplätzen an. Fliege sicher und geniesse die atemberaubende Aussicht über Luzern und die Alpen. Solltest du eine Einweisung in das Fluggebiet wünschen melde dich bei uns oder schliesse dich einem der Lokalen Vereine an. 

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